W. G. Sebald

Literaturwissenschaftler, Schriftsteller

  • * 18 May 1944, Wertach
  • † 14 Dec 2001, Norfolk UK

Bezug zu Oberstdorf:
1955-1963, Schüler am Gymnasium Oberstdorf
Rubinger Str. 8

Der Tod des geliebten Großvaters im April 1956 und der damit gegebene Verlust erscheinen als ein nicht unwesentliches Kriterium auch für das Verständnis von W. G. Sebalds literarischem Werk.

Ab 1954 besucht W. G. Sebald zunächst das Realgymnasium Maria Stern in Immenstadt, ab 1955 das Gymnasium in Oberstdorf, heute Gertrud-von-le-Fort-Gymnasium, wo er 1963 das Abitur ablegt. In dieser Zeit ergibt sich auch die bis zu seinem Tod 2001 bestehende Freundschaft mit dem Maler und Grafiker Jan Peter Tripp, Sohn des Malers, Zeichners und Illustrators Franz Josef Tripp, der in Tiefenbach bei Oberstdorf wohnt.

Anschließend studiert Sebald Germanistik und Anglistik, zunächst bis 1965, an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg/Breisgau, dann an der Universität Fribourg, wo er 1966 den Studienabschluss mit der Licence de lettres erlangt. Noch im selben Jahr wandert er

Quelle:
Literaten in Oberstdorf, Manfred Schäfer, 2023
LIT Verlag Münster, ISBN 978-3-643-15248-0